IMG_20151112_0004Young Americans zum dritten Mal in Salzhemmendorf

Vorfreude in KGS steigt von Tag zu Tag

Salzhemmendorf (gök). “Beim Abschied haben vor allem die jüngeren Schüler weinend am Bus gestanden”, erinnert sich Musik-Lehrerin Barbara Ehlerding an den letzten Besuch der Young Americans zurück. Jetzt schon zum dritten Mal kommen die Young Americans nach Salzhemmendorf und Ehlerding ist sicher, dass sie auch dieses Mal wieder die Schüler, Lehrer und Eltern begeistern werden. Rund 100 Schüler der KGS Salzhemmendorf haben sich wieder für das Projekt vom 23. bis 25. November angemeldet und so sind nur noch ein paar Plätze frei.

Die 40 jungen Musicaldarsteller aus den Vereinigten Staaten werden mit den Kindern wieder ein Musical einstudieren, welches dann in der Sporthalle vor vollen Rängen aufgeführt wird. “Für die Schüler stellt sich innerhalb von kürzester Zeit ein Riesen-Erfolg ein. Sie bekommen kleine Sonderrollen zugewiesen und stärken erheblich ihr Selbstbewusstsein”, erklärt Ehlerding begeistert. Ein positiver Nebeneffekt des Workshops ist zudem, dass dieser komplett in Englisch stattfindet. Nach den bisherigen Besuchen der Young Americans stieg so das Interesse am Englisch-Unterricht in den Klassen teilweise rapide. Die Abendshow ist dieses Jahr für Mittwoch, den 25. November um 18 Uhr eingeplant.

IMG_20151112_0005 IMG_20151112_0006 IMG_20151112_0007 ParkresidenzDie Young Americans wurden Anfang der sechziger Jahre in den Vereinigten Staaten als erste Gruppe gegründet, die choreografische Einlagen mit chorischem Gesang verband. Die Gruppe wurde immer berühmter und gewann für einen Dokumentarfilm sogar einen Oscar. Ab den siebziger Jahren gingen sie auch international auf Tournee und erlangten einen großen Bekanntheitsgrad, wozu auch die großen US-Fernsehshows von Judy Garland oder Bing Crosby beitrugen. Der Chor arbeitete schon mit Weltstars wie Fred Astaire, Jerry Lewis oder Gene Kelly zusammen. Anfang der neunziger Jahre wurde dann auch ein pädagogisches Konzept in anderen Ländern verfolgt, wo im Zuge einer Music Outreach Tour Länder auf der ganzen Welt bereist wurden und Workshops an Schulen und anderen Einrichtungen durchgeführt wurden.

Die Young Americans sind eine gemeinnützige Organisation und verfolgen in ihrer Arbeit keinerlei politische, religiöse oder weltanschauliche Zwecke und Ziele.

Das Programm ist geprägt durch eine lebendige und farbenfrohe Revue. Besonders die Mischung aus Gesang und Tanz, Steptanz, Ballett, Gospelmusik, Jazz, Rock, Funk und Soul-Nummern ist für viele Menschen sehr ansprechend. So wird das gesamte Spektrum vom Musical zu Hip-Hop und Modern Dance abgedeckt.

“Besonders die Hip-Hop-Teile werden von den Schülern sehr positiv wahrgenommen. Das sind schon richtige Vorbilder für die Schüler und werden über soziale Netzwerke dann auch kontaktiert. Daraus entstehen zum Teil richtig enge Verbindungen, die über Jahre halten”, so Ehlerding.