Marienhagen - 26.06.2016 (2)Lars Wedekind: „Marienhagen braucht schnell Hilfe“

Samtgemeinde-Bürgermeisterkandidat informiert sich vor Ort über das „Nadelöhr“ der Bundesstraße 240 in Marienhagen, spricht sich für eine Gesamtlösung aus und kritisiert Planungen am Bürger vorbei

Auf seiner Tour durch das Leinebergland hat sich Lars Wedekind am Sonntag (26. Juni 2016) ein Bild über die Verkehrssituation in Marienhagen gemacht. Dabei stellte der Kandidat für das Amt des Samtgemeinde-Bürgermeisters im Leinebergland fest, dass es dort am bekannten „Nadelöhr“ der Bundesstraße 240 selbst am Wochenende häufig zu brenzligen Situationen kommt. Begleitet und ortskundig geführt wurde Lars Wedekind von der Marienhagenerin Julia Kaffeya, die bei der Kommunalwahl im September für die CDU für den Duinger Fleckenrat und den Samtgemeinderat Leinebergland kandidiert.

„Es muss bald losgehen mit dem Bau der Ortsumgehung. Die Situation an der B240 mitten im Ort, mit dem zunehmenden Schwerverkehr an der gefährlichen Engstelle ist nicht hinnehmbar. Marienhagen braucht schnell Hilfe“, sagt Lars Wedekind.

Der Bürgermeister-Kandidat zeigte sich einerseits erfreut darüber, dass der Abschnitt Weenzen – Marienhagen im „vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans vorgesehen ist. Zugleich kritisierte er aber auch: „Es ist schlimm, dass kein Gesamtkonzept für die Strecke zwischen dem Ith und dem Eimer Kreuz vorgesehen ist. Insbesondere die Ortsumgehung Eime muss ebenfalls in den vordringlichen Bedarf aufgenommen werden.“ Lars Wedekind hat sich diesbezüglich auch bereits schriftlich ans Bundesverkehrsministerium gewandt und die Aufnahme der Eimer Ortsumgehung in den vordringlichen Bedarf gefordert.

In diesem Zusammenhang kritisiert Lars Wedekind außerdem, dass andere Vorhaben mit Priorität im Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wurden, die von den Bürgern vor Ort offenbar gar nicht als so wichtig angesehen werden. Als Beispiel nennt er die geplante Ortsumgehung Einum/Bettmar, die an der Bundesstraße 1 ebenfalls im Landkreis Hildesheim geplant ist. „Klar gönne ich den Anwohnern in Einum und Bettmar ihre Umgehung. Aber ich frage mich, welche Kriterien bei der Planung angelegt wurden, wenn anderswo – wie in Eime – sich alle dringend für eine Umgehung aussprechen? Das ist Politik am Bürger vorbei“, so Lars Wedekind.

Quelle: Pressemitteilung Lars Wedekind