p1000470-2Vom Altennachmittag zum Ortsfrühstück

Ockenser Kapellenvorstand bringt sich in Dorfgemeinschaft ein

Ockensen (gök). Kirchliche Aktivitäten sind in vielen Orten rückläufig, weshalb auch in Orten wie Ockensen der dortige Kapellenvorstand über Änderungen nachdenkt und auch schon vollzogen hat. Der Altennachmittag im Dorfgemeinschaftshaus wurde nicht mehr so angenommen, so dass die Kirchenmitglieder über eine Änderung nachdachten. Bei der Besprechung des Fördervereins vom Dorfgemeinschaftshaus schlug Angelika Helms statt eines Altennachmittages ein Ortsfrühstück vor, wo sich Jung und Alt treffen können. “Ich hätte nicht damit gerechnet, dass das so gut angenommen wird”, gab Helms im Gespräch zu.

Wegen der besseren Planung ging Helms mit Unterstützern die Häuser in dem 200-Seelen-Ort ab und war erstaunt über die vielen Zusagen. Bei der ersten Auflage vom Ortsfrühstück nahmen jetzt schon ein Drittel aller Einwohner im Dorfgemeinschaftshaus teil.

Alle Hände voll zu tun hatten dabei die Unterstützer wie Herbert Kunze, der sich beispielsweise um das Rührei kümmerte, welches reißenden Absatz fand. Weit über 100 Eier musste er dafür verarbeiten, was sich dann aber nach Einschätzung von Helms auch lohnte. “Unser Ziel, dass wir unsere Aktionen verjüngen und Generationen zusammenführen, ist total aufgegangen. Mit Teilnehmern zwischen 5 und 91 Jahren ist das gelebte Gemeinschaft im Ort, wo alle Generationen teilgenommen haben. Ein großes Lob geht auch an die Konfirmanden Emilia Paulessen, Eileen Wallbaum, Jule Grote und Mia Geese, die zusammen mit den Helfern fleißig geschnippelt und vorbereitet haben”, ist Helms dankbar.

Viele Teilnehmer fragten schon nach einer Wiederholung, doch dieses Jahr soll da nichts mehr stattfinden, da die Ockenser durch die Karnevalsvorbereitungen schon sehr eingenommen sind. Angedacht hat Helms zusammen mit dem Kapellenvorstand einen Dämmerschoppen nach der Karnevalszeit, wo man an einem Freitagnachmittag zusammenkommen könnte. Erfreut war Helms, dass auch einige Neubürger das Angebot so gut angenommen haben. “Es wurde sogar von einigen gefragt, ob die sich in zukünftige Veranstaltungen auch einbringen dürfen. So kann man eine Dorfgemeinschaft auch von kirchlicher Seite beleben”, findet Helms.

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Foto: Im Dorfgemeinschaftshaus wurde das Frühstück genossen