Foto1Salzhemmendorfer Feuerwehr freut sich über neue Ausrüstung

Mitgliederzahlen etwas rückläufig

Salzhemmendorf (gök). „Das vergangene Jahr 2016 war für die Feuerwehr in Salzhemmendorf ein Besonderes – nach einiger Wartezeit haben wir unser neues Löschfahrzeug LF 20 übernommen. Etwas untergegangen ist dabei, dass wir auch einen neuen Rüstsatz erhalten haben“, berichtete Thomas Hölscher, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Salzhemmendorf bei der Jahreshauptversammlung stolz.

Die Aufgaben der Feuerwehr wurden  wurden während der  Jahreshauptversammlung  auch von Bürgermeister Clemens Pommerening,  Ortsbürgermeister Karsten Appold, Kreisbrandmeister Frank Wöbbecke und Gemeindebrandmeister  Walter Wiegmann gewürdigt. „Es gibt eine gute Zusammenarbeit untereinander und auch mit den Verantwortlichen der Politik. Wir wissen von dem selbstlosen Einsatz und werden die Feuerwehren unterstützen, wo wir können. Derzeit arbeiten wir alle an der Gestaltung des Feuerwehrbedarfsplans, der jetzt erstmals vorgestellt wurde“, war die einhellige  Meinung.

Im Jahresberichten, vorgetragen von Ingo Biermann für die Jugend und Ingo Walter für die Einsatzabteilung, zeigte sich das große Engagement der 61 Mitglieder, davon 31 aktive Feuerwehrleute, 13 Jugendliche und 17 der Altersabteilung in Salzhemmendorf.

Die Jugendfeuerwehr hat im vergangenen Jahr an zahlreichen Aktivitäten, darunter auch beim 50jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Lauenstein und am Gemeindezeltlager in Otterndorf teilgenommen. Darüber hinaus haben sie 144 Dienststunden absolviert.  Die aktive Wehr musste insgesamt  zu 27 Einsätzen ausrücken, sowohl bei Brandeinsätzen als auch bei Soforthilfen bei Unfällen und sonstigen Hilfseinsätzen. Auch die übrigen Zahlen zeigten ein großes Volumen an Übungsstunden und Arbeitsstunden für ehrenamtliche Hilfen auf. „Insgesamt haben wir 2.477 Stunden geleistet und dabei insgesamt mit unseren Fahrzeugen 8.035 Kilometer zurückgelegt“, so Ingo Walter.

Thomas Hölscher ging  noch auf ein weiteres  Thema ein, was einige Sorgen bereitet: „Wir sind personell zwar immer noch gut aufgestellt, auch dank unserer guten Jugendarbeit. Insgesamt gesehen ist die Mitgliederzahl bei der aktiven Wehr aber leicht rückläufig. Damit wir hier zukünftig kein Problem kriegen, müssen wir frühzeitig gegensteuern und Werbung für uns machen“. Ehrungen gab es in diesem Jahre eine, Hauptfeuerwehrmann Heinrich Beismann wurde für seine langjährige Mitgliedschaft (50 Jahre) in der Feuerwehr ausgezeichnet. Darüber hinaus gab es zwei Beförderungen: Celine Hagenhaus wurde zur Feuerwehrfrau und Kerin Schatz zum Feuerwehrmann befördert.

Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Feuerwehr konnte Thomas Hölscher darauf hinweisen, dass der Finanzbestand etwas magerer ausgefallen ist. „Das war aber vorher abgesprochen, denn auch der Förderverein hat sich finanziell an der Ausstattung des neuen LF 20 beteiligt“, so Thomas Hölscher.

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Foto1: Die Geehrten, Beförderten, Ehrengäste und das Kommando vor dem neuen LF 20

Foto2: Gut besuchte JHV im Feuerwehrgerätehaus

Foto3: Das Kommando

Foto4: Ehrung für 50 Jahre in der Feuerwehr – Hauptfeuerwehrmann Heinrich Beismann (l.)

Foto5: Beförderungen zur Feuerwehrfrau bzw -mann – Celine Hagenhaus und Kieren Schatz