Freundeskreis im Schützenhaus bietet Vernetzung

Wahlen und Ehrungen beim Schützenverein Lauenstein

Lauenstein (gök). Der Schützenverein Lauenstein ist weiter im Aufwind. Die letzten Jahre hat der aktive Verein sein Schützenhaus mit den angrenzenden Schießständen zu einem Schießsportzentrum am Ith umgebaut. Bei der Jahreshauptversammlung referierte Otto Kreibaum über den abgeschlossenen Umbau des Pistolenstandes und den laufenden Umbau der 50-Meter-Bahn für das Gewehrschießen. Künftig wird es auch hier eine digitale Trefferaufnahme geben, was die Attraktivität der Anlage noch weiter erhöht. 

Das Vorstandsteam um Bernd Köhler, Bernd Matschke und Horst Ulbrich konnte zu der Versammlung rund 50 Prozent aller Mitglieder begrüßen, was von der derzeitig guten Stimmung in dem Verein zeugt. Begrüßt werden konnte neben Ortsbürgermeister Erich Weber auch Annette Tegtmeyer vom Kreissportschützenverband. Diese hatte für Jürgen Würdemann eine hohe Auszeichnung mitgebracht. Für sein Lebenswerk im Schützensport wurde der ehemalige Sportleiter, zweite Vorsitzende und immer noch aktive Schießsportleiter im Unterkreis Ith mit der silbernen Verdienstnadel des Niedersächsischen Sportschützenverbandes geehrt. Nachdem sich die Schützen beim traditionellen Grünkohlessen während der Versammlung gestärkt hatten, ging es an die weiteren Tagesordnungspunkte. So stand bei den Wahlen Horst Ulbrich für eine weitere Wahlperiode nicht mehr zur Verfügung, weshalb Bernd Köhler, Bernd Matschke und neu auch Thorsten Scholz zum neuen Vorstandsteam gewählt wurden. Thorsten Scholz ist als hervorragender Schütze künftig vor allem für den Schießsport im Verein verantwortlich, der noch weiter ausgebaut werden soll. Der Vorstand will den Verein noch weiter öffnen und alle Interessierten den Schießsport zugänglich machen. 

Im Mittelpunkt steht in Lauenstein aber nicht nur der Schießsport. Mit dem neu geschaffenen Freundeskreis Schützenhaus will man auch Menschen aus dem Ort und der Umgebung zusammenführen und bietet so Geselligkeit für jeden an. „So ist es vielleicht auch mal möglich, gemeinsame Fahrten oder ähnliches zusammen zu unternehmen. Als einzelne Vereinsgruppe wäre das sonst vielleicht nicht möglich“, erklärt Bernd Köhler das Konzept. Wichtig ist dem Verein dabei auch die Vernetzung mit Einzelpersonen, anderen Vereinen oder Firmen, um die Möglichkeiten des Schützenhauses und der Sportanlage noch besser zu nutzen. Das Gebäude kann dann mit seinen einladenden Räumlichkeiten auch im Freundeskreis für private Feiern angemietet werden. „Wir laden jeden Interessierten ein und keiner braucht Scheu haben, wenn er uns besuchen will. Auch die Teilnahme bei unseren Veranstaltungen ist ohne wiederkehrende Pflichten jederzeit möglich“, lädt Köhler Einwohner und Vereine aus der Region ein.

Für Sorgenfalten sorgt bei dem Verein derzeit nur der Maibaum. Dieser muss zeitnah instandgesetzt werden, wobei das einige finanzielle Mittel erfordern würde. Der Schützenverein hat allerdings in den vergangenen Monaten sehr viel in die eigenen Anlagen investiert, weshalb Otto Kreibaum nun an den Ortsrat appellierte, sich an der Instandhaltung finanziell zu beteiligen. Der Maibaum ist nach Ansicht von Kreibaum nicht nur für den Verein wichtig, sondern auch ein Symbol für den ganzen Ort. 

Foto: Annette Tegtmeyer ehrt Jürgen Würdemann