Kirchengemeinden und Diakonisches Werk starten Projekt zum Schulstart

Coppenbrügge. Die Kirchengemeinden Coppenbrügge/Bisperode und das Diakonische Werk wollen ein Zeichen gegen Kinderarmut setzen. Anlass sind die hohen Kosten für Schulmaterialien, die nicht von allen Familien aufgebracht werden können.

Zum Schuljahr 2019/2020 benötigen Kinder neben der Schultüte mit den vielen schönen Überraschungen eine ganze Menge an Schulmaterialien: Rückengesunder Schulranzen, Hefte, Stifte, Federmappe, Bücher, Turnschuhe und Turnbeutel, Brotdose, Tuschkasten und Pinsel und noch viel mehr. Eine aktuelle Studie ergab, dass die Schulmaterialien für die erste und fünfte Klasse  rund 300 Euro kosten. 

„Die Beratungsstelle des Diakonischen Werkes in Elze erlebt regelmäßig, dass Familien, die von staatlicher Unterstützung leben, aber auch Familien, bei denen das Einkommen gerade so für den täglichen Bedarf reicht, diese Kosten kaum aufbringen können“, sagt Kirchenkreissozialarbeiterin Michelle Langer vom Diakonischen Werk Elze. 70 Euro, die durch das Bildungs- und Teilhabegesetz gewährt werden, reichten bei weitem nicht aus. Schlechtere Bildungschancen seien die Folge. Deshalb wird in Coppenbrügge und Bisperode erstmals „Ein guter Start für Lisa“ als Kooperationsprojekt von Diakonie und den Kirchengemeinden Coppenbrügge/Bisperode ins Leben gerufen.

Von Armut betroffene Kinder aus den Kindertagesstätten und Grundschulen der Region sollen zum Schulbeginn 2019 mit Schulmaterialien ausgestattet werden. 

Die Kinder erhalten dazu von den KiTa-Leitungen und Klassenlehrern einen Gutschein in Höhe von 100 Euro, der im Schreibwarengeschäft „An der Burg“ in Coppenbrügge eingelöst werden kann. Die Gutscheine werden aus Projektgeldern der Landeskirche sowie Stiftungsgeldern der Gemeinden finanziert. Weitere Spenden sind willkommen. Hierfür hat das Diakonische Werk folgendes Konto eingerichtet:Kirchenamt Hildesheim

Kontonummer: DE 13 2595 0130 0007 0097 74,Verwendungszweck: DW Elze Ein guter Start für Lisa Region Ith.

Für Rückfragen steht die Kirchenkreissozialarbeiterin Michelle Langer unter der Telefonnummer 05068/5568zur Verfügung.

Quelle Peter Ritters